Mettre la science en réseau - multimédia et multilingue
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Forschung trifft Praxis - Herausforderungen gemeinsam angehen
Lisa Mertin | Wissenschaft im Dialog
Im Vortrag werden zwei Publikationen des Projekts Transfer Unit Wissenschaftskommunikation vorgestellt:
- ein Systematic Review zur Frage, welche Strategien die Wissenschaftskommunikation anwenden kann, um gegen Desinformation vorzugehen und
- ein Forschungsüberblick zur Frage, welche Barrieren dazu führen können, dass sich Menschen von Formaten der Wissenschaftskommunikation ausgeschlossen fühlen und wie diverse Zielgruppen erreicht werden können.
Neben einem kurzen inhaltlichen Einblick in die Ergebnisse, soll anhand dieser Publikationen beispielhaft gezeigt werden, wie Erkenntnisse aus der Forschung die Praxis der Wissenschaftskommunikation informieren und dabei unterstützen können, aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Darüber hinaus wird erläutert, wie die Transfer Unit das Forschungswissen gezielt für die Praxis aufbereitet, um die Erkenntnisse nutz- und anwendbar zu machen.
Multilingual - Multilingue - Mehrsprachig
David Ohse | science birds GmbH
Die Sprache der Wissenschaft ist schlechtes Englisch. Allerdings eignet sich Englisch nur bedingt, um weite Teile der alteingesessenen Bevölkerung zu erreichen. In der Wissenschaft arbeiten viele internationale Fachleute, die keine Landessprache fliessend beherrschen. Unabhängig von der Sprache kommen oft Fachbegriffe hinzu, welche die Verständigung per se erschweren. Welches Potential hat mehrsprachige WissKomm? Brauchen wir mehr Visualisierungen statt Worte? Wie können wir motivierte, anderssprachige Fachleute in lokale Kommunikationsaktivitäten einbinden? Kann Mehrsprachigkeit dabei helfen, mehr Einfache Sprache statt Fachsprache zu verwenden? Ausgehend von unseren Erfahrungen mit bilingualen Science-Pub-Formaten möchten wir hier eine Diskussion über multilinguale Wissenschaftskommunikation anregen.
Wissenschaftsjournalismus – plattformübergreifend und multimedial
Patrick Müller | Docmine Productions AG
Wissenschaft spannend, verständlich und breit zu vermitteln, ist eine Herausforderung – doch noch schwieriger ist es, solche Inhalte tatsächlich unter die Leute zu bringen. Am Beispiel des Themas Solares Geoengineering zeigt dieses Referat, wie es einem interdisziplinären Team mit dem skalierbaren Format „Embeddable Scrollstory“ gelungen ist, Tausende von User:innen über ein Dutzend Publikationen hinweg zu erreichen – mit einer rekordverdächtigen Nutzungsdauer. Patrick M. Müller (Product Design), die Wissenschaftsjournalistin Yvonne Vahlensieck und Leana Wirth (Visual Design) geben Einblick, wie Interaktion, visuelles Erzählen und redaktioneller Anspruch verbunden wurden – und berichten von der Herausforderung, Redaktionen für solche Formate und eine Zusammenarbeit zu gewinnen.
kmapper.org: Basis für interdisziplinäres Storytelling
Cyrill Martin | kmapper GmbH
kmapper.org visualisiert thematische Zusammenhänge zwischen Open-Access-Artikeln. Nutzer:innen können im Bestand von OpenAlex suchen, und die Webseite zeigt, wie die Ergebnisse über relevante Sustainable Development Goals (SDGs) und Forschungsfelder miteinander verbunden sind. Die Visualisierung ermöglicht es, die Literatur aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren, indem einzelne Artikel, Forschungsfelder oder SDGs betrachtet werden können. Dies kann als Grundlage für die Entwicklung eines Storytellings dienen, das unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen verbindet. Engagement basierend auf #OpenAccess, #OpenData und #OpenSource.
Free from Fear: Communiquer sur la démence par des récits animés
Anna Messina | Institute of Public Health, Università della Svizzera italiana
Le projet Free from Fear (SNSF Agora) utilise la narration visuelle pour reconfigurer les connaissances sur la démence et sensibiliser le public. S’appuyant sur le programme de formation iSupport de l’OMS, evidence-based et adapté au contexte suisse, ainsi que sur les expériences réelles des proches aidants, nous avons co-créé cinq courts métrages d’animation sur les principaux défis liés à l’accompagnement : premiers symptômes, recherche d’aide, soins personnels, assistance quotidienne et changements comportementaux. Développées selon un processus itératif impliquant stakeholders, chercheurs, proches aidants et une illustratrice, ces vidéos allient rigueur scientifique et authenticité émotionnelle, offrant un regard accessible et empathique sur l'experience des proches aidants.