Communiquer de manière créative - des messages qui émeuvent
- Dialogue Session
- session parallèle
- Date
- Heure
- –
- Lieu
- Rosenberg
Wisskomm trifft Comedy: Humor in Videos zur digitalen Transformation
Sabrina Heike Kessler | Universität Zürich
Digitale Transformation als komplexes, teils polarisierendes Thema ist eine Herausforderung für Wissenschaftskommunikation. Unser Projekt verbindet Wissenschaft und Comedy, um das Thema unterhaltsam und zugänglich aufzubereiten. Denn während Wissenschaft analytisch und detailliert arbeitet, wünscht sich das Publikum emotionale, kompakte Botschaften. Wir entwickelten explorativ ein Videoformat, das beide Welten zusammenführt: Im Zentrum steht ein Comedian, der wissenschaftliche Inhalte humorvoll vermittelt. Neben den Videos entstand ein umfassendes Kommunikationskonzept; inkl. Social Media-Clips. Die Wirkung der Videos auf Interesse, Verständnis und Einstellungen wurde in einem Befragungsexperiment repräsentativ getestet. Wir zeigen Ausschnitte, diskutieren sie kritisch und interaktiv, reflektieren unsere Strategie und debattieren gemeinsam, ob Comedy hier ein geeignetes Format ist.
FuturePitch - denn Nachhaltigkeit ist ein kreativer Prozess
Mathias Kirf | Smartfeld / Pädagogische Hochschule St.Gallen
Und - hast auch Du schon mal was Technisches für mehr Nachhaltigkeit erfunden? Denn Nachhaltigkeit ist ein kreativer Prozess - jede Idee zählt! Aber wie generiert man Neugier, Erfolgserlebnisse und den Spass daran, komplexe Zusammenhänge laut und deutlich darzulegen - vor allem, wenn es noch um Technik geht? Indem der Weg schon zum Ziel wird - mit Prototypen zum Diskutieren statt fertigen Lösungen zum Recht und Unrecht haben. Wir stellen die wichtigsten Elemente des Konzept-Workshops FuturePitch vor - und wie schon PrimarschülerInnen imaginäre Start-Ups aus dem kreativen Tief pitchen können!
Umweltforschung visuell erkunden: Objekte—Kunst—Wissenschaft
Benjamin Hofmann | TdLab, ETH Zurich / Eawag
Unser Talk gibt Einblicke in einen Kunst-Wissenschaft-Prozess, der Facetten der Umweltforschung anhand grafischer Illustrationen und sozialwissenschaftlicher Texte erkundet und reflektiert. Ausgangspunkt des Prozesses sind Objekte aus dem Feld, anhand derer wir kurze Geschichten über Forschung zu Umweltwandel und gesellschaftlichen Reaktionen erzählen. Diese Geschichten inspirieren konzeptionell-wissenschaftliche Ideen und eine künstlerisch-visuelle Auseinandersetzung mit den Rollen von Wissenschaft in einem Zeitalter menschgemachter Umweltveränderungen. Als Beispiel dient uns ein Kunst-Wissenschaft-Projekt, das wir in den isländischen Westfjorden durchführten und in Form einer digitalen Ausstellung publizierten. Wir zeigen auf, dass Kunst-Wissenschaft-Prozesse grosses kreatives Potential haben und ihr Publikum auf kognitiver und emotionaler Ebene ansprechen und inspirieren können.
Mechanismus von Antikythera: Der Computer der alten Griechen
Thomas Weibel | Fachhochschule Graubünden
Der Mechanismus von Antikythera ist ein über 2000 Jahre alter mechanischer Kalenderrechner von staunenswerter Präzision, ein Artefakt, das die Fantasie der Forschenden beflügelt und das im jüngsten Indiana-Jones-Film ("Indiana Jones und das Rad des Schicksals") sogar die Hauptrolle spielt. Moderne Visualisierungsmethoden vermögen den archäologischen, radiologischen und mathematischen Daten Gestalt zu verleihen und so den oft als "Computer der alten Griechen" apostrophierten Mechanismus virtuell wiederauferstehen zu lassen. Der Schlüssel zur Vermittlung des Apparates und seiner unglaublichen Geschichte ist die Interaktivität: Mithilfe unserer Visualisierung in web-basierter Virtual Reality lässt sich der historische Rechner virtuell anfassen und im Detail untersuchen.