L'art rencontre la recherche - Formats de narration

  • Dialogue Session
  • session parallèle
Date
Heure
Lieu
Gallus

Storytelling für den Podcast Frühe Bildung

Johanna Quiring | Pädagogische Hochschule St.Gallen

Der Podcast Frühe Bildung (ein Projekt des Instituts Frühe Bildung 0 bis 8 der PH St.Gallen) verfolgt das Ziel, Erkenntnisse aus Wissenschaft und Berufspraxis zu verknüpfen und Fachpersonen der frühen Bildung zur Verfügung zu stellen. In jeder Episode kommen je eine Person aus der Wissenschaft und der Berufspraxis zu Wort. Zwei Moderatorinnen verleihen der Folge den roten Faden. Der Podcast ist gut etabliert und erreicht Fachpersonen, Studierende und Eltern. Kritisch reflektieren und optimieren möchten wir das Storytelling, damit es gelingt, die Aufmerksamkeit der Hörer:innen über die Folge hinweg aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig soll der fundierte, informative und vielperspektivische Charakter des Podcast erhalten bleiben. Daher sollen Möglichkeiten identifiziert werden, wie innerhalb von 20 Minuten die verschiedenen Stimmen zu einer packenden Geschichte verknüpft werden können.

Exhibiting Planetary Health - Von der Forschung zur Ausstellung

Monica Déchène | Munich Science Communication Lab / Ludwig-Maximilians-Universität Munich

Um Planetary Health wirksam zu vermitteln, braucht es den Dialog zwischen Forschung und Praxis. Wissenschaftliche Ausstellungen bieten großes Potenzial, komplexe Themen verständlich und emotional zugänglich zu machen. Doch wie gelingt das? In einem Workshop haben wir getestet, wie Forschende mit Storytelling-Techniken, visueller Gestaltung und interaktiven Methoden ihre eigene Forschung für Ausstellungen aufbereiten können. Dabei zeigte sich: Strukturierte Narrative machen komplexe Inhalte greifbarer und zeigen optimistische Lösungsansätze auf. Visuelles Storytelling erhöht die emotionale Resonanz der Teilnehmenden. Science Communicator können den Übersetzungsprozess zwischen Forschung und Kuration unterstützen. Fehlende Dramaturgie schmälert die Wirkung – gezielte Storytelling-Techniken helfen. Diese Einreichung lädt ein, das erfolgreiche Format kennenzulernen und zu diskutieren.

[Pheno]Plasticity: Kunst als Brücke in der Wissenschaftskommunikation

Bettina Rohr | Climanosco

Kunst kann, wenn sie richtig eingesetzt wird, zu einem wirkungsvollen Werkzeug der Wissenschaftskommunikation werden. Die akkurate, künstlerische Übersetzung wissenschaftlicher Inhalte geht jedoch über blosse visuelle Repräsentation hinaus und erfordert eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Inhalten. Anhand der Kunstresidenz der Performance-Künstlerin Maja Renn am Plant Ecology Research Lab (PERL) der EPFL im Rahmen des Projekts Dear2050 zeigen wir, wie Wissenschaftler:innen und Künstler:innen zusammenarbeiten können, um komplexe Inhalte zugänglich zu machen. Ausgehend von ihrer Kunstresidenz am PERL hat die Künstlerin Maja Renn eine Performance entwickelt, welche wissenschaftliche Forschungsergebnisse emotional zugänglich und verständlich darstellt. Während einer 18-monatigen, engen Zusammenarbeit zwischen Forschenden des PERL und der Künstlerin entstand das Stück [Pheno]Plasticity

Telling the invisible: a comic book to explore the world of bacteria

Christèle Aubry | Laténium, Parc et musée d'archéologie, Hauterive

ow can we capture attention and engage audiences with the invisible world of bacteria? This comic book transforms complex microbiological concepts into an immersive visual story, making science both accessible and captivating. Guided by Luca, the Last Universal Common Ancestor, readers embark on a journey through the history of life, discovering the essential role of bacteria in evolution, health, disease, and the environment. Using humor, pop culture references, and visual storytelling, the comic humanizes microbes and illustrates key scientific processes: Bacterial conjugation as a secret message exchange, or antibiotic production as microbial farming. By blending rigorous science with creative storytelling, this project embodies "Turning knowledge into stories", demonstrating how engaging narratives can make scientific concepts more memorable and impactful.

Edutainment-Videos auf Tiktok - Dialektforschung leicht verständlich

Nadja Gmür | redgreenbird GmbH

Unter dem Namen "byrochlammere" veröffentlicht Nadja Gmür regelmässig unterhaltsame Wissensvideos auf Tiktok. Das Ziel des Kanals ist es, auf humorvolle und leicht verständliche Weise die Freude am Schweizer Dialekt zu vermitteln. Das Konzept ist einfach: Nadja steht als Moderatorin vor der Kamera und thematisiert pro Video ein Phänomen aus der Dialektforschung – untermalt mit grafischen Inhalten wie Karten oder Bilder und stets mit einem Augenzwinkern erzählt. Durch Tiktok wird die Dialektforschung einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Beliebte Videos zählen über 130'000 Views. Besonders gut funktionieren Themen mit regionaler Vielfalt, z. B. das Wort “Pfütze”. Teilweise über 300 Kommentare pro Video bringen direkten Austausch mit der Community – Worüber möchten die Leute mehr lernen? So kann jede:r direkt über die Inhalte mitentscheiden.

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